Die Schweizerische Offiziersgesellschaft (SOG) begrüsst den weitreichenden und mutigen Entscheid des Bundesrats, 36 Kampfflugzeuge des Typs F-35A des US-Herstellers Lockheed Martin zu kaufen. Der Bundesrat stützt seinen Entscheid auf eine umfangreiche und professionell durchgeführte technische Evaluation der vier Kampfjet-Typen, die aus Sicht der SOG allesamt die Mindestanforderungen erfüllen. Der F-35A erzielte indes in der Evaluation mit grossem Abstand den höchsten Gesamtnutzen und zugleich die tiefsten Gesamtkosten. Ebenso findet der BODLUV-Entscheid des Typs Patriot des US-Herstellers Raytheon die Zustimmung der SOG.
Kompetent, hochprofessionell, international anerkannt und letztlich unaufgeregt wurde der Evaluationsprozess unter der Ägide des Bundesamts für Rüstung, Armasuisse (VBS), durchgeführt. Die SOG hat stets betont, dass alle vier zur Auswahl stehenden Kampfjet-Typen – neben dem Sieger F-35A der Eurofighter von Airbus, der französische Rafale von Dassault und der amerikanische F/A-18 Super Hornet von Boeing – die Mindestanforderungen erfüllen und sie jeden Entscheid des Bundesrats unterstützen wird. Die SOG ist überzeugt, dass der Bundesrat seine Entscheide hinsichtlich des Kampfjets F-35A und des Systems Patriot bei der bodengestützten Luftverteidigung (BODLUV) in Berücksichtigung eines ganzheitlichen und ausgewogenen strategischen sowie sicherheitspolitischen Ansatzes, der nicht nur die rein technischen und operationellen Komponenten berücksichtigt, getroffen hat. Es liegt aus Sicht der SOG eine Win-win-Situation vor.